Camper Selbstausbau Van Einrichtung in Plug & Camp Modulen
Ab in den Bus, auf Tour, ankommen, Tür auf, Urlaub ... und ... unterwegs zu Hause!
Mit Plug-and-Camp Modulen zum einfach selbst Bauen und sicher Einstecken gestaltest du dir deinen Camper selbst und kreativ, ganz nach deinem Geschmack.
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Mini + Micro Selbstausbau System mit Modulen nach Maß
Unser Selbstausbau System ist leasingfähig und dazu jederzeit rückbaubar, unkompliziert steckbar und sicher. Wir haben alle Module selbst entwickelt und nutzen sie das ganze Jahr im eigenen VW California Beach.
Erweiterung für die Konsole unter dem Fahrersitz und Beifahrersitz
Die VANZEIT-eigene Verkleidung ersetzt die unansehnliche Plastekappe ab Werk. Die Befestigung erfolgt werkzeuglos, magnetisch.
Optional erfolgt eine Zugsicherung von innen, z.B. beim Einsatz mit Kompressor oder für eine 230 V Steckdose am Wechselrichter in der Konsole.
Universal Befestigungssystem für das VW California Aufstelldach
Einmal drin, passt alles daran. Das VANRAIL Nutprofil verwenden wir selbst bei unserem Regalsystem für das Aufstelldach und unserem Dachschrank für den California Beach.
Von M3 bis M6 kannst du frei Auswählen und damit über Magnetleisten, Kleiderhaken bis zum IKEA Sunnersta Sortiment befestigen, was dir gefällt - sicher!
Schiffsboden Wohnraummatte
Warme Füße, rotweinsicher und einfach schön: Unser ALLESANDECK Autoteppich für VW California und auf Maß für deinen Camper.
Camper-Ausbau - Mache deinen Van zum Lieblingsort auf Rädern.
Dein eigener Camper Ausbau ist mehr als nur ein DIY-Projekt – es ist der Schlüssel zu deinem maßgeschneiderten Abenteuer auf vier Rädern. Mit vielen selbst einbaubaren Extras kannst du aus deinem Transporter ein komfortables Zuhause auf Rädern machen, das optimal zu deinem Reisestil passt.
Egal, ob du deinen VW Bus für Wochenendtrips umgestalten oder zu einem Vollzeit-Campervan für die große Tour ausbauen möchtest – mit den richtigen Kenntnissen und Materialien wird dein Vanlife-Erlebnis garantiert außergewöhnlich!
In diesem Ratgeber erfährst du alles, was du wissen musst, um deinen Campervan erfolgreich selbst auszubauen – von der sorgfältigen Planung bis zur finalen Umsetzung.
Die Grundlagen des Camper Ausbaus
Mit einem eigenen Camper-Ausbau kannst du aus deinem Transporter ein gemütliches Zuhause auf Rädern machen. Damit dein Projekt ein Erfolg wird, ist es wichtig, von Anfang an die richtigen Grundlagen zu legen – von der ersten Idee bis zur finalen Umsetzung. Wenn du dir vorher überlegst, wie du deinen Traumcamper gestalten möchtest und dich mit den rechtlichen Rahmenbedingungen auskennst, dann legst du den Grundstein für ein tolle Campingerlebnisse.
Planung und Konzeption deines Projekts
Wenn du deinen Van erfolgreich ausbauen möchtest, dann plane das Ganze am besten sorgfältig. Das ist das Fundament. Ich empfehle dir, mit einer detaillierten Analyse zu beginnen. Fährst du Wochenendtrips oder planst du längere Reisen? Schreibe auf, was du im Alltag für den geplanten Zeitraum zu Hause brauchst. Tipp: Starte mit den aufgeschriebenen Gegenständen. Nehme sie mit in den Van und gucke dann, welche unterwegs unpraktisch sind oder - auch bei anderen Campern - welche Alternativen sich auf Tour anbieten, bevor du direkt einen zweiten Haushalt auf Rädern einkaufst.
Erstelle maßstabsgetreue Skizzen oder nutze 3D-Programme, um deinen Innenausbau zu visualisieren. Wenn du nach praktischen Camper-Ausbau-Ideen suchst, kannst du in Fachzeitschriften, Online-Foren und sozialen Medien stöbern. Stell dir ein Budget vor, das realistisch ist, und lege einen Zeitplan fest. Das ist besonders bei komplexen Campervan-Projekten eine gute Idee, damit es keine bösen Überraschungen gibt.
Und denke auch an die Gewichtsverteilung im Fahrzeug. Je gleichmäßiger du deine Einrichtung und Ausrüstung unterbringst, desto sicherer und sparsamer wirst du unterwegs sein. Tipp: Du kannst deinen Van in der Regel z.B. bei den lokalen Entsorgern kostenlos wiegen und die Gewichtsverteilung so einfach überprüfen. Nicht zuletzt: Plane genug Stauraum für deine Ausrüstung ein. Tipp: Mit einem 1:1 Probebau in Pappkarton kannst du vieles noch vor dem Bau ausprobieren.
Wichtige rechtliche Aspekte beim Camper Ausbau
Damit später alles glatt läuft, gibt es ein paar rechtliche Vorgaben, die du beim Wohnmobilausbau beachten solltest. Damit dein Van als Wohnmobil zugelassen werden kann, brauchst du bestimmte Mindestausstattungen. Tipp: Vergleiche vor der Entscheidung über die Zulassung z.B. Versicherungspolicen. Bei Neufahrzeugen geben die Versicherer i.d.R. andere Garantien u.a. bei Verlust eines Pkw. Auch die Stellplatzwahl, wenn es das eigene Fahrzeug ist, kann mit entscheiden: Manche Kommunen sehen das dauerhafte Abstellen von Wohnmobilen nicht gerne oder verbieten es bereits. Planst du Fährfahrten? Auch auf Fähren unterscheiden sich die Tarife bereits nach Zulassungsart.
Zu den Mindestausstattungen als Wohnmobil gehören eine fest eingebaute Sitzgelegenheit (zusätzlich zu nicht drehbaren Fahrersitzen), ein Schlafplatz und Stauraum, der über die üblichen Pkw-Ablagen hinausgeht. Die Anzahl der Sitzgelegenheiten sollte der Anzahl der Schlafplätze entsprechen. Ein Tisch und eine fest installierte Kochstelle ergänzen die Anforderungen. Bis auf den Tisch müssen alle Einrichtungsgegenstände fest mit dem Fahrzeug verbunden sein, sie dürfen aber dreh-, klapp- oder verschiebbar sein.
Damit du auf der sicheren Seite bist, lasse eine Gasanlage professionell abnehmen und dann regelmäßig prüfen (in D alle zwei Jahre). Um gut und sicher mit Strom versorgt zu sein, ist es wichtig, dass Elektroinstallationen von Fachleuten ausgeführt werden. Bitte achte auf die zulässige Gesamtmasse deines Fahrzeugs ( wie viel das ist, findest du in deiner Zulassungsbescheinigung I in der Zeile F.1, im Fahrzeugschein unter Punkt 15 ) und die Verteilung der Zuladung.
Damit dein Camper auch sicher und versicherungsfähig ist, ist ein Besuch beim TÜV nach dem Ausbau empfehlenswert bzw. bei Umschreibung verpflichtend. Ich empfehle dir, dich bereits vorab über alle nötigen Abnahmen und Genehmigungen beim TÜVer deines Vertrauens zu informieren und ihn dein Projekt begleiten zu lassen.
Die besten Fahrzeuge für den Ausbau zum Camper
Wenn du dich für einen eigenen Camper-Ausbau entscheidest, gibt es eine ganze Reihe von Dingen, die du beachten solltest. Die Grundfläche, Stehhöhe, Anschaffungskosten und der technische Zustand spielen eine große Rolle, um ein erfolgreiches Ausbauprojekt zu haben. Sie beeinflussen auch die weiteren Planungsschritte beim Wohnmobil-Ausbau.
Beliebte Kastenwagen-Modelle im Vergleich
Der VW Crafter und der Mercedes Sprinter sind mit ihrer Stehhöhe und großzügigen Grundfläche optimal für umfangreiche Camper-Ausbauten geeignet. Wenn du auf der Suche nach einem günstigen und gut verfügbaren Gebrauchtwagen bist, sind der Fiat Ducato und der Peugeot Boxer eine super Option. Der Ford Transit hat vieles, was das Herz begehrt: ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und jede Menge Ausbaumöglichkeiten.
Kurz: Kastenwagen sind top, wenn du viel Platz brauchst (brauchst du?). Da kannst du deine Küche und ein eigenes Badezimmer reinpacken, nebenbei kann das Bett gebaut bleiben.
Transporter und Kleinbusse vs. Kastenwagen: Vor- und Nachteile
Ältere Modelle wie der VW T3 oder T4 sind echte Kultschätze. Allerdings musst du bei diesen Campervans mit höheren Wartungskosten und weniger Raum für moderne Ausbau-Module rechnen. Der VW T6 ist ein echtes Multitalent! Er ist für kompakte Camper-Ausbau-Ideen geeignet, top für ein oder zwei Personen und überzeugt durch gute Fahreigenschaften sowie seine unauffällige Optik im Stadtverkehr. Du kannst sie super als Alltagsfahrzeug, auch mit mehreren Personen, nutzen.
Mit Hochdach Modellen kannst du wertvolle Stehhöhe gewinnen. Das ist unterwegs mitunter ganz angenehm, allerdings nur im Stand und, so haben wir festgestellt, selbst dann keine Notwendigkeit. Mit den langen Radständen bekommst du ausreichend Fläche, um das Bett auch einmal gebaut lassen zu können oder eine Küche oder eine kleine Dusche fest mit einzuplanen. Der Nachteil ist, dass größere Fahrzeuge mehr Kraftstoff verbrauchen und in engen Innenstädten oder auf schmalen Bergstraßen schwieriger zu manövrieren sind.
Schritt-für-Schritt Anleitung zum Camper Ausbau
Wenn du den optimalen Camper-Ausbau für dich erreichen möchtest, dann ist es wichtig, dass du systematisch und mit durchdachten Arbeitsschritten vorgehst. Nach der Grundplanung und der Wahl des Fahrzeugs geht's an die praktische Umsetzung deines persönlichen Traum-Campervans. Hier erfährst du, wie du die wichtigsten Komponenten richtig installierst.
Isolierung und Dämmung
Die Isolierung ist wichtig, wenn du einen gelungenen Camper-Ausbau haben willst, vor allem wenn du planst, in kältere oder auch warme Regionen zu reisen. Zuerst solltest du den Van reinigen und dann Schalldämmplatten innen an die Karosseriebleche kleben, um unangenehme Vibrationen zu reduzieren. Anschließend kannst du Dämmmatten, z.B. “Armaflex”, an Wänden, Decke und Boden kleben.
Mit diesen Materialien bist du auf der sicheren Seite, denn sie bieten dir einen hervorragenden Schall- und Wärmeschutz für deinen Wohnmobilausbau. Damit du keine unschönen Kältebrücken in deinen Hohlräumen hast, solltest du auf eine lückenlose Verarbeitung achten. Für optimale Isolationswerte kannst du Übergänge zusätzlich mit einem geeigneten Klebeband versiegeln. Das ist ein kritischer Punkt beim Van-Ausbau und beugt die sorgfältige Ausführung Kondensation und Schimmelbildung vor.
Elektrik und Solaranlage installieren
Damit du mit deinem Campervan nur die besten Erfahrungen machen kannst, fange auch hier mit einer gründlichen Bedarfsanalyse an. Wenn du wissen willst, wie viel Strom du täglich verbrauchst, kannst du das ganz einfach berechnen. Und dann kannst du auch gleich die passende Batterie und Solaranlage aussuchen. Im Blog findest du Tipps zur Elektrik Planung für autarkes Camping.
Wenn du noch ein bisschen mehr Flexibilität haben möchtest, kannst du auch einen Landstromanschluss integrieren. Damit du auf Reisen sicher unterwegs bist, achte auf ausreichend dimensionierte Kabelquerschnitte und Komponenten. Du findest z.B. mit der Suche nach “kabelquerschnitt camper rechner” gute Einstiege in das Thema. Tipp: Herstellerseiten wie u.a. von Victron bieten Hilfe beim Finden der richtigen Dimensionierung vom Laderegler, Wechselrichter usw.
Wasserversorgung und Abwassersystem
Ein durchdachtes Wassersystem macht deine Campervan-Abenteuer noch komfortabler. Wenn du einen Frischwassertank installieren möchtest, ist es eine gute Idee, dafür eine frostsichere Stelle innen zu wählen. Von dort kannst du ihn ganz einfach mit einer Tauchpumpe verbinden. Für den Innenausbau eignen sich flexible Wasserleitungen mit Schnellkupplungen, die sich ganz einfach verlegen lassen. Und beim Abwassersystem führt ein Schlauch zum Grauwassertank (ab 10 Liter), der unter dem Fahrzeug montiert werden kann.
Plane beim Abwasser und Geschäft 1 und 2 auf ausreichende Entlüftung nach draußen. So vermeidest du unangenehme Geruchsbildung.
Innenausbau und Raumoptimierung
Damit du dich unterwegs wie zuhause wohlfühlst, ist es wichtig, dass der Innenausbau deines Campers stimmt. Wenn du deinen Raum clever optimierst, kannst du jeden Zentimeter nutzen und gleichzeitig eine gemütliche Atmosphäre schaffen. So freust du dich auch auf längeren Urlaubsreisen über deinen Ausbau.
Möbelbau und Materialauswahl
Wenn du deine Camper-Ausstattung selbst bauen möchtest, ist auch die richtige Materialwahl wichtig. Damit kannst du das Gewicht, die Haltbarkeit und auch die Optik deiner Möbel verbessern. Leichte, flexible Sperrholzplatten ( 9–12 mm ) eignen sich hervorragend für Schränke und Verkleidungen, während Multiplexplatten eine tolle Wahl für tragende Elemente sind. Für die Arbeitsplatte in der Küche eignen sich feuchtigkeitsresistente Materialien wie beschichtetes Sperrholz oder Bambusplatten. Verzichte auf schwere MDF-Platten, weil sie bei Feuchtigkeit aufquellen können.
Wenn du dich für den Innenausbau deines Campervans entscheidest, kannst du auf modulare Systeme zurückgreifen. Das ist echt praktisch, weil du sie ganz flexibel anpassen oder sogar später austauschen kannst. Wenn du deine Möbel selber baust, achte darauf, dass die Ecken abgerundet sind und wähle sichere Verriegelungen von Türen und Schubladen für die Fahrt.
Cooler Tipp 1: Aus Kühlboxen ist die Kälte nicht gleich raus, wenn du den Deckel anhebst.
Cooler Tipp 2: Wenn's ein Kühlschrank sein soll, achte auf die Scharniere entgegen der Fahrtrichtung. So entleert er sich nicht automatisch bei jedem Bremsen.
Platzsparlösungen für kleine Camper
In kompakten Campern wie dem VW T6 ist es besonders wichtig, den Platz mehrfach zu nutzen. Mit ein paar cleveren Ideen wird dein Wohnmobil zum echten Wohlfühlort: Betten, die sich tagsüber als Sitzfläche nutzen lassen, ausziehbare Tische oder Küchenblöcke mit verschiebbaren Elementen – so kannst du Platz sparen und dabei trotzdem alles bequem nutzen.
Mit Dachschrank, Deckenregalen und Unterbettschubladen bekommst du jede Menge zusätzlichen Stauraum. Mit Lösungen wie ausklappbaren Arbeitsflächen oder drinnen wie draußen nutzbaren Tischen kannst du den nutzbaren Raum noch weiter maximieren.
Wenn du deinen Camper ausbauen willst, ist das Prinzip "weniger ist mehr" eine gute Hilfe … oder, wie Antoine de Saint-Exupéry es schrieb: “Perfektion ist nicht dann erreicht, wenn man nichts mehr hinzufügen, sondern wenn man nichts mehr weglassen kann.” Das ist eins meiner Lieblingszitate btw.
Budget und Kosten beim Camper Ausbau
Behalte die finanziellen Aspekte deines Camper-Ausbaus im Auge, um zu wissen, wie umfangreich dein Projekt wird bzw. werden darf. Die Gesamtkosten für einen Selbstausbau können, je nach Ausstattungsniveau, zwischen einigen hundert ( du kaufst gebrauchte Möbel zum Umbau oder bist happy mit Matratze, Wasser und ‘nem Kocher ) und vielen tausend Euro liegen. Das hängt natürlich von deinen Ansprüchen und der Ausstattung ab, die du dir wünschst. Nach oben ist immer Luft ;)
Spartipps und Alternativen
Beim Wohnmobilausbau lässt sich mit ein paar cleveren Tricks eine Menge Geld sparen. Wenn du nach Gebrauchtteilen suchst, könntest du mal auf Online-Marktplätzen oder Schrottplätzen stöbern. Da findest du zum Beispiel Fenster, Sitze oder Möbel.
Wenn du deine Campervan-Ausstattung selbst aus einzelnen Möbeln baust, kannst du eine Menge Geld sparen. Die Kosten für selbstgebaute Schränke sind oft nur ein Drittel der für fertige Campermöbel. Besuche doch mal die Restposten-Verkäufe von Tischlereien für günstige Holzplatten und überlege dir multifunktionale Elemente, die mehrere Funktionen erfüllen. Die gängigen Streaming Portale sind voller Ideen dafür …
Für den Innenausbau sind einfache Materialien wie Kiefernholz eine günstige Alternative zu teuren Spezialplatten, die ich auch “von der Queen” weder für ausreichend schraubenfest, noch sonderlich unempfindlich gegenüber Verzug erfahren durfte. Erfahrene Tischler genießen gerechtfertigt größeres Vertrauen als Affiliates.
Werkzeuge für den Camper Ausbau
Damit dein Camper-Ausbau gelingt, brauchst du eine Auswahl an Werkzeugen und Materialien, die optimal auf dein Projekt abgestimmt sind. Die richtige Ausrüstung spart dir Zeit, vermeidet Frust und kannst du professionelle Ergebnisse beim Ausbau deines Wohnmobils erreichen. Bei der Auswahl des passenden Werkzeuges für den Ausbau in Holz kann ich dir den YouTube Kanal von Jonas Winkler empfehlen, der preiswerte, nicht billige (!) Tipps dazu parat hat.
Grundlegende Werkzeuge für den Selbstausbau
Damit dein Campervan-Ausbau gelingt, ist es wichtig, dass du ein umfassendes Werkzeugset zur Hand hast. Diese Werkzeuge sind für mich unverzichtbar:
- Akkuschrauber und mindestens zwei Akkus: Treuer Helfer für all deine Montagearbeiten beim Innenausbau und sowieso ein Must-Have im Haushalt.
- Stichsäge für Ausschnitte und einfache Rundungen von Ecken, Tauchkreissäge mit Führungsschiene, damit du deine Campermöbel ganz präzise zuschneiden kannst.
- Deltaschleifer für glatte Oberflächen und optimale Kanten. Geduld und Spucke sind deine zweiten Vornamen? Dann tun es auch Schleifpapier und ein Holzblock.
- Einhand-Schraubzwingen: Halten Werkstücke während der Bearbeitung sicher in Position. Du hast nie zu viele und immer zu kurze ... ;)
- Multimeter: Must-have für alle elektrischen Installationen in deinem Camper und auch auf Tour hilfreich.
- Maßband: Nehme gleich ein 5 Meter langes. Im Van und bei der Einrichtung wirst du an vielen Stellen mehr als die 2 m vom Zollstock haben.
- Staubschutzmaske und Absaugung: Tue dir und deiner Gesundheit einen Gefallen und hole dir einen vernünftigen Werkstattsauger und eine Staubschutzmaske mit wechselbaren Filtern. Die bei den Sägearbeiten und beim Schleifen entstehenden Feinstäube trocknen nicht nur ruckzuck die Schleimhäute aus, sondern können auch schnell langfristig unangenehm werden.
Tipp: Du hast keinen Tisch, an dem du die Sägearbeiten machen kannst oder magst? Nimm zwei einfache Holzböcke und eins oder mehrere Bretter. Zusammen mit den Schraubzwingen hast du so eine prima Arbeitsplatte.
Eine Investition in Qualitätswerkzeuge zahlt sich bei komplexen Umbauten aus und erleichtern dir später Anpassungen und Reparaturen. In der Anschaffung teurere Werkzeuge (z.B. Oberfräse, Tischkreissäge), für die du möglicherweise außerhalb vom Selbstausbau keine weitere Verwendung erwartest, kannst du dir leihen oder in einem Makerspace unter Anleitung nutzen.
Professionelle Hilfe vs. DIY-Ausbau
Wenn du dich für den Camper Ausbau in Eigenregie entscheidest, kannst du deiner Kreativität freien Lauf lassen und jeden Zentimeter genau nach deinen Wünschen gestalten. Du entscheidest über die Materialien, den Zeitplan und das Budget. Aber bei komplexen technischen Installationen wie der Elektrik stoßen viele Selbstausbauer an ihre Grenzen ( ich auch ). Fehler sind hier nicht nur ärgerlich, sondern können auch gefährlich sein.
Experten haben jede Menge Erfahrung mit verschiedenen Fahrzeugtypen und wissen genau, wie man die Herausforderungen beim Wohnmobil-Ausbau fachgerecht meistert. Die Qualität der fertigen Module und Systeme ist meistens höher als bei DIY-Projekten. Aber klar, das kostet auch. Ein Profi macht das nicht billiger als du im Selbstausbau.
Eine beliebte Kompromisslösung ist der teilweise Campervan-Ausbau:
Du übernimmst unkomplizierte Arbeiten wie Möbelbau selbst, während du kritische Komponenten wie Gas- und Elektroinstallationen Fachleuten überlässt. Mit dieser Hybrid-Methode kannst du deine persönliche Note mit technischer Sicherheit kombinieren.
Wenn du möchtest, kannst du den Camper auch durch den Kauf vorgefertigter Ausbau-Zubehörteile weiter ergänzen. Besonders beliebt sind anpassbare Innenausbau-Sets, die du nach deinen eigenen Vorstellungen modifizieren kannst.
Fazit
Der Camper Ausbau ist ein Projekt, bei dem du dein ganz persönliches mobiles Zuhause erschaffen kannst, ganz nach deinen Vorstellungen. Wenn du ausreichend Zeit und Geduld mitbringst und es schaffst, das alles gut zu planen, das richtige Material zu wählen und auch ein bisschen handwerklich geschickt bist, dann kannst du dir den Traum vom individualisierten Vanlife erfüllen. Egal, ob du dich für den kompletten DIY-Ausbau entscheidest, technische Aufgaben auslagerst oder mit vorgefertigten Modulen arbeitest – du wirst auf jeden Fall dein persönliches Reisegefährt bauen.
Erwäge auch fertig durchdachte Lösungen und multifunktionale Möbel. Die nutzen den begrenzten Raum optimal und basieren auf vielen Jahren und Kilometern eigener Campererfahrung.
Der Selbstausbau ist vielleicht eine kleine Herausforderung, aber das Ergebnis ist es wert. Du bekommst einen maßgeschneiderten Camper, der optimal zu dir passt und der dir unvergessliche Abenteuer ermöglicht.
Hier findest du die häufigsten Fragen und Antworten zum Thema.
Wie viel kostet der Selbstausbau eines Campervans?
Je nach deinen Präferenzen beim Material variieren die Kosten für einen Campervan-Selbstausbau zwischen einigen hundert Euro und vielen tausend. Wenn du gebrauchte Teile auf Online-Marktplätzen oder Schrottplätzen kaufst und statt teurer Spezialplatten z.B. einfaches Kiefernholz verwendest, kannst du die Kosten deutlich senken. Eine gute Möglichkeit, Geld zu sparen, sind auch fertige Einzelmodule, die du individuell gestalten kannst.
Welches Fahrzeug eignet sich am besten für einen Camper-Ausbau?
Die Wahl hängt von ein paar Dingen ab, wie zum Beispiel Grundfläche, Stehhöhe, Budget und wie gut der Zustand sein soll. Zu den beliebtesten Modellen zählen der VW Crafter und der Mercedes Sprinter. Aber auch Fiats Ducato und der Renault Master sind tolle Alternativen, die bereits deutlich günstiger zu haben sind. Der VW T6 ist optimal für kompakte Ausbau Ideen, während die Kastenwagen mehr Platz für umfangreiche Innenausbauten bieten, aber im Alltag weniger flexibel sind.
Welche rechtlichen Aspekte muss ich beim Camper-Ausbau beachten?
Wenn du dein fertig ausgebautes Fahrzeug als Wohnmobil zulassen möchtest musst du dafür zum TÜV. Spreche bereits die Planung mit ihm durch, um später keine Überraschung zu erleben und dokumentiere die Umbauten und Installation in den einzelnen Schritten. Das erleichtert eine technische Abnahme.
Sollte ich meinen Camper selbst ausbauen oder professionelle Hilfe in Anspruch nehmen?
Der Selbstausbau bietet kreative Freiheit und persönlichen Charakter, kann aber bei technischen Installationen herausfordernd sein. Wenn du dich für einen professionellen Ausbau entscheidest, kannst du dich auf Fachkompetenz verlassen, Zeit sparen und darfst eine höhere Qualität erwarten. Allerdings kosten diese Ausbauten auch mehr.
Eine beliebte Kompromisslösung ist der teilweise Ausbau. Dabei führst du einfache Arbeiten selbst durch und überlässt kritische Komponenten, wie z.B. die Camper Elektrik, den Fachleuten. Auf diese Weise kannst du deinen persönlichen Stil hervorragend mit technischer Sicherheit kombinieren.
Welche Werkzeuge benötige ich für den Camper-Ausbau?
Damit du auch wirklich dauerhaft Freude an den erzielten Ergebnissen haben wirst, ist es wichtig, dass du das richtige Werkzeug hast. Mit guten Werkzeugen wird die Arbeit gleich viel einfacher und die Ergebnisse sind genauer. Einige Werkzeugtipps findest du hier oben. Zu teure Ausrüstung kannst du dir auch leihen oder in Selbsthilfewerkstätten unter Anleitung benutzen.
Wie plane ich die Elektrik in meinem Campervan?
Zuerst solltest du eine gründliche Bedarfsanalyse machen, um das Stromsystem optimal zu dimensionieren. Wenn du bei den schnell komplexen Systemen unsicher bist, ist es eine gute Idee, dass du einen Elektriker für Campingfahrzeuge um Rat bittest.
Wie optimiere ich den Raum in meinem Camper am besten?
Wenn du jeden Zentimeter clever nutzen willst, plane die Raumaufteilung für deine persönliche Reiseplanung. Mit einer 3D-Planungssoftware kannst du dir verschiedene Layouts vorab ganz einfach visualisieren. Noch einfacher: Zeichne den Grundriss vom Fahrzeug mit Kreppband auf den Boden und stelle die Einrichtung als Dummy aus Pappkartons (schnell zusammengeklebt mit einer Heißklebepistole) darauf. So kannst du verschiedene Grundrisse und Varianten schnell und kostengünstig bewerten. Wir optimieren mit multifunktionaler Einrichtung wie Sitz- und Liegeflächen, die auch als Tisch und Küche Verwendung finden und aufklappbaren Tischen. Denke auch in der Vertikalen: Dachschränke und Regale ergänzen Stauraum an sonst ungenutztem Platz im Camper. Probiere das auch im Pappdummy und Fahrzeug aus. Das vermeidet unnötige Beulen am Kopf ;)
Alle Produkte sind selbst entwickelt, werden von uns selbst genutzt und sind 100% praktisch.
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